Die Abteilung stellt sich vor

Trainingslager 2023

 

vorher ein kurzer Bericht zum Lagerleben

In den letzten Jahren war wegen der Flüchtlinge und wegen Corona kein Trainingslager in Dinkelscherben möglich, heuer bekamen wir endlich wieder die Zusage aus Augsburg.

Gestartet haben wir diesmal am Freitag an der Kletterwand des SCV. Wer nicht klettern wollte, konnte in der Halle Hockey und Völkerball spielen, die Mutigen kraxelten an den Wänden empor. Mit Wolfgang und Wolfgang hatten wir zwei Kletterexperten, die uns fachmännisch sicherten und mit Rat und Tat zur Seite standen. So kam jeder auf sein Kosten und wir alle hatten viel Spaß und die Sicherheit war stets gewährleistet. Der potentielle Muskelkater wurde gerne in Kauf genommen.

Bis 16:30 Uhr waren dann alle 21 Teilnehmer nach und nach eingetrudelt und nach kurzer Stärkung mit Kuchen und Cookies auf dem Parkplatz ging es mit dem SCV-Bus und Privatautos nach Dinkelscherben.

Dort wurden wir von der neuen Leitung herzlich empfangen und direkt zum Abendessen gebeten. Nach der Zimmerbelegung gab es die erste Trainingseinheit mit Hyongs und Fachtraining zur Prüfungsvorbereitung. Anschließend wurde das Schwimmbad gestürmt und mit einem rasanten Wasserballspiel der sportliche Teil beendet. Im Gruppenraum ließen wir den Tag gemütlich ausklingen und bekamen durch eine Fantasiereise die nötige Bettschwere.

Am Samstag joggte Armin mit Sportbegeisterten bereits vor dem Frühstück durch den Trimm-Dich-Pfad, anderen erschienen mehr oder weniger ausgeschlafen erst zum Frühstück. Der zweite Tag stand unter dem Motto Selbstverteidigung (SV). Nach einer kurzen theoretischen Einführung bekam jeder einen Luftballon an ein Bein gebunden, den es mit vollem Einsatz zu verteidigen galt und gleichzeitig war das Ziel, den Luftballon des Partners platzen zu lassen. Außerdem mussten z.B. Medizinbälle schneller von Kästen geschlagen werden als der Rest diese wieder zurückplatzieren konnte. „Aufgeben beginnt im Kopf“ – also schnell werden in der SV! Unser Großmeister lehrte uns so ca. 20 SV Techniken, von einfachen Befreiungstechniken bis hin zu komplexeren Abwehrtechniken und gab uns die Zeit zum Üben, die im normalen Training oft gar nicht da ist. So brachten wir unser Hirn zum Arbeiten.

Nach diesen verschiedenen Hosinsul-Techniken gegen Halteangriffe und Kontaktangriffe ging es in eine Trainingseinheit mit Julian, der mit Pratzen und Kampfwesten angereist kam. Nun wurde mit Kontakt gekämpft, was wir im Training normalerweise nicht praktizieren. Julian gab so dem Nachmittag mit viel Power noch den jugendlichen Anstrich mit SV bis zur körperlichen Erschöpfung.

Nach dem Abendessen ging es zum Cool-down wieder in die Schwimmhalle um sich anschließend auf der Terrasse zum traditionellen Wehrwolfspiel zu treffen, das diesmal knapp durch die Wehrwölfe gewonnen wurde. Letztlich war es unsere ruhige Marlene die es schaffte, des „nachts“ völlig unbemerkt durch ihre tödlichen Blicke die Bürger zu dezimieren, quasi „in der Ruhe liegt die Kraft“.

Den Abend ließen wir dann bei Lagerfeuer, Stockbrot und Gitarrenspiel mit eifrigem Mitsingen (Klasse!!!) ausklingen. Die späten Nachteulen berichteten von unzähligen Sternschnuppen. Was sie sich gewünscht haben, haben sie uns natürlich nicht erzählt, aber es hatte mit Sicherheit nichts mit dem Abend zu tun, weil der war perfekt und ließ keine Wünsche offen.

Unser letzter Tag wurde mit Ilbo-Taeryon und Prüfungsprogramm begonnen. Während die Prüflinge zum Blau- und Grüngurt noch eine spezielle Prüfungsvorbereitung durch Großmeister Gottner erhalten haben, gingen die Braun- und Schwarzgurte mit Sabum Gessel für die letzte Trainingseinheit noch raus auf die Wiese um dort unter einem Baum meditative Übungen zu machen und Hyongs zu laufen. Wir haben die Bewegung an der frischen Luft sehr genossen, wobei bestimmt auch die Musik im Hintergrund zur guten Laune beigetragen hat. So hat das Trainingslager auch „unsere Seele erreicht“.

Nachdem jeder gepackt hatte, wurden nach dem Mittagessen die Fahrzeuge eingeräumt und nach einem Gruppenbild die Heimfahrt angetreten.

Wir hatten ein tolles Wochenende und sind uns einig, dass wir dies im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholen müssen. (C. Gottner)

Hier einige Eindrücke der Teilnehmer:

Benny: „War mega!“

Armin: „Jedes Jahr wieder ein Highlight, das nie langweilig wird und von dem man stets ausgepowert und glücklich zurückkommt.“

David (etwas spartanisch): „Dem kann ich nur zustimmen“

Jonas: „War super, wie immer!“

Rouven: „Super mega cool. Wir sind auf jeden Fall wieder dabei“

Emily: „War toll. Bin jederzeit wieder dabei!“

Max: „Aaauuu“ (Für Interne)

Sabum M. Gessel: „ auch das Haus hat nach wie vor Seele“

Sabum nim N. Gottner: „das Verschieben des Termins um eine Woche durch das Haus hat sich als sehr wertvoll herausgestellt, die Vorbereitung auf die Prüfung war so optimal! Schön, dass wir keine Verletzung beklagen mussten und … eine coole Truppe!

Danke an alle Teilnehmer für ein begeisterndes Wochenende!

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Norbert Gottner

Abteilungsleiter und Grossmeister im Fachverband TTV Deutschland e.V.- Klassisches Taekwondo

6.Dan Taekwondo

 

Taekwondo aktiv seit 1983

Trainer in der Sportschule Lechner in Senden von 1988 bis 1995

Gründer der Abteilung Taekwondo im SC Vöhringen im Januar 1996

Fach-Übungsleiter der BTU/DTU von 1998 bis 2002

Grossmeister der TTV seit 2009

Diplombiologe, Oberstudienrat

Fachbetreuer Nahrung an der bsnu

Pruefer der Handwerkskammern Augsburg und Ulm

Biologielehrer an der fosbos Memmingen

Als Vorstandsmitglied Sprecher des Sportausschusses des SCV

verheiratet, 3 erwachsene Kinder

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Michael Gessel

stellvertretender Abteilungsleiter

4. Dan Taekwondo

Michael Gessel

Taekwondo seit 1984

Trainer in der Sportschule Senden von 1996-2001

Trainer im SC Voehringen seit 2002

Uebungsleiter C Breitensport

Jugendbeauftragter im SC Voehringen von 2011 bis 2022

Diplom Betriebswirt (BA)

Erwachsenenpaedagoge

Sparkassenangestellter

Mitglied des Sportausschusses

Selbststaendig

verheiratet, 3 Kinder

 

Julian Gottner

 

2. Dan

Trainer / Kinder- und Erwachsenengruppe

Mehrfacher Bayerischer Meister im traditionellen Taekwondo

Schreiner, erster von links mit "seinen Kindern"

 

Christine Gottner

Taekwondo seit 2001

3. Dan

Krankenschwester und Diabetesberaterin (DDG)

verheiratet, 3 erwachsene Kinder

 
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